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Petition für eine normale Pflege der Gemeindelinden

Mehrere Linden im Gemeindegebiet Lauperswil befinden sich direkt an vielbefahrenen Kantonsstrassen. Im letzten Frühjahr wurden daher diese Gemeindelinden aus sicherheitstechnischen Aspekten einem Kappschnitt unterzogen. Dieser massive Eingriff und die Frage nach «Sicherheit oder Schönheit» sorgte für grosses mediales Interesse. Dies ging so weit, dass sich ein Komitee für eine normale Pflege der Gemeindelinden zusammengeschlossen hat und eine entsprechende Petition mit der Forderung eines reglementarischen Verbotes von Kappschnitten beim Gemeinderat Lauperswil einge-reicht hat. Die Gemeindelinden wurden in der Folge durch einen ausgewiesenen Fachspezialisten begutachtet. Dabei wurde festgestellt, dass mehrere Linden durch die vielen Kappschnitte in den letz-ten Jahren in einem schlechten Zustand sind und grundsätzlich gefällt werden müssten. Der Gemeinderat hat entschieden, die Linden beim 2. Weltkrieg-Denkmal bei der Kirche sowie jene bei der Wegkreuzung Einfahrt Wittenbach im Frühjahr 2023 zu fällen und am gleichen Standort eine neue Linde zu pflanzen. Inskünftig soll jeweils die Pflege und das Zurückschneiden der Gemeindelinden durch einen Fachspezialisten ausgeführt werden. Kappschnitte reglementa-risch zu verbieten, bedingt eine Anpassung der baurechtlichen Grundordnung sowie des Schutzzonenplanes. Diese Überarbeitung und Aktualisierung soll gemäss Gemeinderat im Rahmen der nächsten Gesamt- oder Teilrevision der Ortsplanung erfolgen. Wann dies sein wird, ist aktuell noch unklar. Die letzte ordentliche Ortsplanungs-revision wurde im Jahr 2014 abgeschlossen.